30.09.2022 – WS
Die umstrittene Gasumlage kommt nun doch nicht. Stattdessen hat die Bundesregierung gestern entschieden, einen „Abwehrschirm“ gegen hohe Strom- und Gaspreise ein zu setzen, der mit bis 200 Milliarden Euro ausgestattet werden soll.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte an, die Gasumlage werde per Verordnung zurückgenommen. Finanzminister Christian Lindner (FDP) rechtfertigte das Volumen des Fonds als angemessene Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine in Verbindung mit einem Energiekrieg gegen Deutschland.
Wie nun diese Preisdeckel umgesetzt werden sollen ist noch nicht bekannt. Es wird eine Kommission eingesetzt, die entspr. Vorschläge an die Politik ausarbeiten soll.

Wir melden uns wieder, wenn Einzelheiten und Verfahren zur Umsetzung bekannt werden.